Was ist ein Mensch Wert? von LittleAngel (Flieg kleiner Falke/ zweiter Teil: Nur Licht vertreibt die Finsternis bereits veröffentlicht) ================================================================================ Kapitel 10: Der Kunde --------------------- Kapitel.10: Der Kunde Der Winter kam und Nicky, Kai und Alex verbrachten mal wieder gemeinsame Zeit vor der Villa. “Hey Alex”, rief Nicky gut gelaunt und als sein Freund sich umdrehte bekam er einen Schneeball gegen die Brust. “Na warte”, sofort stieg dieser auf das Spiel ein und feuerte zurück. Auch Kai warf bald mit Schnee um sich und Nicky verschanzte sich vorsichtshalber hinter einer dicken Tanne. “Feigling”, rief Alex bekam jedoch sofort einen Ball von Kai gegen die Schulter und versteckte sich hinter der Steinmauer die das Anwesen umgab. Kai verzog sich hinter einem hohen Busch und bereitete einige Bälle vor. “So jetzt macht euch auf etwas gefasst warnte Kai und feuerte seine Bälle auf die beiden anderen Jungen. Nicky nutzte es das Kai anschließend Zeit brauchte um sich einen neuen Ball zumachen und rannte zum Busch, dort Seifte er Kai ein. Lachend versuchte dieser sich von seinem Angreifer zu befreien und Alex der die Zeit genutzt hatte um sich ebenfalls einen Vorrat an Bällen zu lagern, nun feuerte ungehindert Bälle auf die Beiden. Plötzlich hielt er inne, Kai und Nicky die völlig durchnässt waren sahen ihn verwundert an, doch als Nicky von hinten umarmt wurde wusste er was der Grund war. Kai verneigte sich tief als er den Obermaster sah. Nicky lehnte sich in die Umarmung und merkte erst jetzt wie kalt es eigentlich war und das sie vom toben verschwitzt waren. “Ich hoffe du denkst daran, dass ich meinen Sklaven unversehrt wieder haben will”, wandte Jack sich an Alex. Dieser senkte den Blick konnte sich jedoch ein grinsen nicht verkneifen “Natürlich Meister.” Jack dessen Kopf auf Nickys Schulter ruhte und dessen kräftigen Arme den schmalen Jungen mit Leichtigkeit umfingen zog eine Augenbraue hoch “Das sah aber nicht gerade danach aus”, tadelte er amüsiert. “Mir geht es gut Meister”, mischte sich Nicky ein und legte seine Hände auf die seines Meisters. “Jetzt noch, aber wehe du erkältest dich”, raunte dieser ihm ins Ohr war einen heißen Schauer über Nickys Rücken jagte. “Und dein Meister wird mir auch etwas erzählen wenn er dich morgen holen kommt und du krank bist, außerdem solltest du dich mal wieder zuhause zeigen”, wandte der Meister sich wieder an Alex. Dieser verneigte sich nun auch “Ich würde natürlich jede Strafe dafür in Kauf nehmen und werde heute Abend nach Hause gehen, Master Jack”, versprach der Angesprochene unterwürfig. “Das erwarte ich auch Sklave”, sanft saugte Jack an Nickys Hals der den Kopf leicht zur Seite neigte um seinem Meister Platz zu machen. “Jetzt kommt rein und geht unter die Dusche, sonst werdet ihr echt noch krank”, befahl Jack. “Zusammen?”, fragte Alex übermütig. “Wag es ja nicht”, drohte Jack ihm. “Das würde ich nie wagen Meister”, lenkte er ein, denn Alex wusste das er sich auf dünnes Eis gewagt hatte. “Braver Junge, jetzt aber ab, Kai auf dich wartet ein Kunde”, drängte der Master. Er löste sich von Nicky, wenn auch etwas widerwillig, und Schritt in seinem langen schwarzen Mantel voran, die drei Sklaven folgte ihm. In der Eingangshalle saß der Kunde, er lächelte schmutzig als die Jungen eintraten. “Du hast wirklich Juwelen”, bewunderte er den Meister. Der Kunde stand auf und trat zu den Jungen, er hatte sandfarbenes Haar und grobe Gesichtszüge, der teure Anzug der den dicken Bauch umschmeichelte zeigte das der Mann reich war. “Diesen hatte ich ja gar nicht zur Auswahl”, stellte er fest als er, vor Nicky stehen blieb und ihn lüstern betrachtete. Jack schob sich in dessen Blickfeld “Der gehört auch mir”, zischte er kalt. Der Kunde wich augenblicklich vor Jack zurück. “Na dann, das ist meiner nicht? Scheint als sei er noch nicht vorbereitet, sehr schön das würde ich gern selbst übernehmen”, wechselte der Kunde schnell das Thema. Nicky, der froh war Jack vor sich zu haben, spürte wie Kai sich verspannte. Alex der auf Kais anderer Seite stand merkte dies ebenfalls und die Beiden konnten ihn gut verstehen, der Kunde hatte etwas abstoßendes an sich und sie waren froh feste Master zu haben. Jack schritt zur Seite und gab Kai das Zeichen seinem Kunden zu führen, unsicher trat dieser zu ihm und führte ihn zum Sklavenflügel. “Geht”, befahl Jack nun auch den anderen Beiden die sofort gehorchten. “Man armer Kai, meinst du, du siehst ihn heute noch?”, fragte Alex, als sie sich nach dem Essen im Flur trafen. “Nein ich denk ich bin den Rest des Abends bei Jack”, antwortete Nicky. “Der Typ sah merkwürdig aus fandest du nicht”, Alex hatte sie Stimme gesenkt so das Nicky ihn kaum noch hörte. “Ja, ich muss sagen das ich froh bin das Jack so besitzergreifend ist, sonst hätte ich zu ihm müssen.” “Ich muss Heim, wir sehn uns”, verabschiedete sich Alex rasch als er die Uhr am Ende des Flures sah und rannte zur Halle. Nicky ging weiter, er sollte Jack um 19.00 Uhr abholen damit er nicht wieder so lange arbeitete. Plötzlich ging neben ihm die Türe auf und er wurde hart gegen die Wand gedrückt. Als Nicky sich vom ersten Schock erholt hatte registrierte er das es der Kunde von vorher war, der nun an seinen Kleidern zerrte. Nicky versuchte sich zu befreien doch der Mann hatte ihn fest im Griff. “Versuchs gar nicht Kleiner”, zischte der Mann rau und leckte über Nickys Hals. Diesem wurde übel, der Mann riss ihm das weiße Shirt herunter und saugte an seinen Brustwarzen. “Mein Meister bringt sie um”, sagte Nicky wütend und versuchte erneut sich zu befreien. Der Mann lachte “Das soll er nur versuchen, aber sein Sklave ist ja verdammt störrisch, da muss ich wohl bei der Erziehung helfen”, wütend verdrehte der Mann die Brustringe und ein stechender Schmerz durchzog Nickys ganzen Körper. Doch Nicky spürte auch das der Druck mit dem der Mann ihn an die Wand drückte nachließ, dieser Mistkerl unterschätzt mich wohl, dachte er zufrieden. Mit einem Ruck befreite er sein linkes Bein und rammte sein Knie in das halb erigierte Glied des Mannes, der schmerzhaft aufschrie. Nicky schob ihn grob von sich weg und rammte dem Mann die Faust ins Gesicht. “Ich bring dich um”, brüllte dieser Wut entbrannt doch ehe er sich aufraffen konnte stand Bill zwischen ihnen, packte den Mann grob an der Hand und verdrehte ihm den Arm nach hinten. “Ich glaube der Junge stand nicht bei ihnen auf der Liste”, sagte Bill gefährlich leise. “Ich mach euch fertig”, fluchte der Mann keuchend. “Komm mit”, befahl Bill Nicky der sich an die Wand gelehnt hatte, entsetzt darüber das er gerade einen Kunden verletzt hatte was zu dem obersten Verboten gehörte. Zu dritt betraten sie Jacks Büro der verwundert aufsah. “Verzeiht die Störung Meister, aber die Beiden habe ich gerade im Flur getroffen und...”, begann Bill zu erklären wurde jedoch von Jack unterbrochen der sich denken konnte was geschehen war. “Ich werde sie fertig machen McLoyd”, brüllte der Kunde wütend. “Geh dich waschen”, befahl Jack Nicky der verloren hinter den Männern stand und stur den Boden betrachtete, nun verbeugte sich der Junge und verschwand. Jack trat zu dem Kunden “So Konrad du willst mich also fertig machen?”, fragte er ruhig. Konrad spuckte auf Jacks teuren Schuhe “Das werde ich”, drohte er. Jack beugte sich bedrohlich zu dem Mann “Und wie willst du das anstellen?”, zischte er. “Ich habe meine Kontakte”, antwortete der Angesprochene. “Gut dann testen wir mal wer bessere hat, bedenke jedoch das ich gestern ein Bündnis mit den Yakuzza in Tokio geschlossen habe und das nun die russische, die italienische und die Japanische Mafia hinter mir und meinen Jungen steht.” Konrad blickte ihn erschrocken an. Jack lachte kalt “Du bist am Ende, wer steht den noch in deinem Bündnis? Alle lösen sich doch von dir weil du immer schwächer wirst während meine Kontakte sich über den ganzen Kontinent erstrecken und nun auch weiter in andere reichen.” Hart schlug Jack dem anderen in den Magen, der sich schmerzhaft unter Bills griff zu winden begann. “Nun mach deine Sauerei weg und verschwinde, ich will dich hier nie wieder sehen”, befahl Jack und Bill lies ihn los, so das Konrad erschöpft in die Knie sank und Jack bedrohlich vor ihm stand. Konrad zitterte vor Schmerz und Angst. “Nun leck deinen Dreck von meinen Schuhen und verschwinde”, wurde Jack deutlicher. Der Mann leckte über das teure Leder stand mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und verließ eilig die Villa. “Geht es dem Jungen gut?”, erkundigte sich Jack. “Du hast den Idioten doch gesehen, dein Junge lässt sich wohl nicht von jedem ficken, jedoch sah er ziemlich verängstigt aus immerhin hat er ein wichtiges Gesetz gebrochen.” Jack seufzte “Er darf jeden verschlagen der ihn ohne meine Erlaubnis berührt.” - “Das solltest du ihm sagen, ich weis es”, sagte Bill. Jack nickte und verlies sein Büro. Nicky hatte geduscht und ein neues Shirt angezogen, nun saß er in seiner Box auf dem Boden und wartete ob jemand kommen und ihn holen würde, sicher musste er in dieses Strafzimmer, das die Sklaven Folterkammer getauft hatten. Als Jack kam sah Nicky betreten zu Boden, er saß mit der Rücken an die Wand gelehnt, seine Knie hatte er angezogen und die Arme darum geschlungen. “Alles klar?”, fragte Jack sanft. Der Sklave nickte kaum merklich. Jack setzte sich neben ihn und legte einen Arm um seine Schultern. “Es tut mir Leid”, sagte Nicky schließlich leise. Jack drückte ihn an sich und küsste ihn sanft was den Jungen sichtlich verwirrte “Was tut dir Leid?”, fragte Jack ruhig. Nicky biss sich auf die Lippe, er verstand nicht warum Jack so sanft war, er hatte doch gegen sein Gesetz verstoßen. “Nicky warum hast du dich nicht von ihm ficken lassen?”, fragte Jack als der Junge nicht antwortete. Nicky sah zu der Wand ihm gegenüber, er hätte es geschehen lassen sollen, wieder hat er Jack nur Ärger gemacht. “Ich gehöre doch dir”, flüsterte er nach einer Weile und legte den Kopf in seine Arme. Jack sah ihn erstaunt an, er hatte gar nicht mit einer Antwort gerechnet oder mit einer wie, weil der Kerl abstoßend war, doch diese rührte ihn und sanft streichelte er Nickys Nacken. “Darum hatte der Mistkerl auch gar kein recht dich zu berühren”, sagte der Ältere sanft. Nicky hatte die Augen geschlossen und genoss die Hand seines Meisters. “Nicky ich bin stolz auf dich, nicht wütend. Immerhin gehörst du mir und ohne meine Erlaubnis hat niemand das recht dich zu berühren und ich bin froh zu wissen das du dich auch nicht von jedem berühren lässt, das spart mir einige Sorgen”, erklärte Jack. Nicky drehte ihm nun das Gesicht zu und Jack sah die Sorge in den schönen Augen. “Kann er dir wirklich gefährlich werden? Sag die Wahrheit!”, fragte er. Jack lachte leise “Ist das ein Befehl?”, fragte er sanft. “Eine bitte, Jack”, antwortete Nicky. Der Meister küsste ihn erneut und sein Junge lehnte den Kopf gegen Jacks breite Schulter. “Nein kann er nicht, nicht mehr. Der Mann war früher mal ein mächtiger Drogendealer der die ganze Stadt unter Kontrolle hatte, doch er war zu gierig und alle seine Partner und Freunde hatten bald die Nase voll, dies habe ich genutzt um sie ihm abzuwerben, doch statt zu versuchen sie zu kontrollieren und zu bestechen wie er es tat, habe ich Bündnisse mit ihnen geschlossen und so meine Quellen überall hinfließen lassen. Seit gestern gehört sogar die japanische Mafia zum Bündnis, der kann mir also nichts mehr anhaben und zu einem starken Unterweltboss gehört wohl auch ein starker Sklave, was du mir heute bewiesen hast”, erneut küsste Jack Nicky sanft. “Dann gehör ich also dem Boss der Unterwelt”, fasste Nicky grinsend zusammen. Jack lächelte “Genau.” Gemeinsam gingen sie in Jacks Zimmer und kuschelten sich in das weiche Bett. Nicky war schnell eingeschlafen und Jack betrachtete noch die halbe Nacht den Jungen. Es hatte ihn wirklich beruhigt zu wissen, das sein Schützling sich wehren konnte und es sich auch traute. Hätte Konrad ihn genommen und das auch beweisen können, hätte Jack wirklich schwer daran arbeiten müssen um sein Gesicht zu wahren, das war auch ein Grund warum Jack früher keinen eigenen Sklave besessen hatte. “Wie war es zuhause?”, wollte Nicky zwei Tage später von Alex wissen. “Naja”, antwortete dieser knapp. “Ich hab mir damals im Heim auch immer gewünscht ein Zuhause zu haben.” - “Man will wohl immer das was man nicht hat, ich wünschte ich könnte immer hier oder bei Rusty sein”, entgegnete Alex. “Schach”, warf Nicky ein und Alex betrachtete das Brett vor ihnen. “Wie machst du das immer”, beschwerte er sich und tauschte seinen Turm mit dem König. “Ich kann halt reden und mich aufs Spiel konzentrieren”, neckte Nicky ihn. Drei Züge später hatte Alex verloren “Oh man du hast wohl zu viel Freizeit zum Üben”, Murrte Alex und stellte seine Figuren wieder zurück. “Ich spiel nie allein Schach”, verteidigte Nicky sich. Die Türe öffnete sich und Kai kam herein, als er die Beiden sah senkte er verstohlen den Blick. “Na wie war dein Kunde?”, fragte Alex auch gleich der Kai seit dem Vorfall nicht mehr gesehen hat. Dieser lief dunkelrot an und wollte sich verziehen, doch Nicky hielt ihn fest: “Man Alex du hast mal wieder das Taktgefühl eines Toasters”, beschwerte er sich. Kai löste sich schnell von Nicky und trat ein Schritt zurück: “Es ... Es tut mir leid”, stammelte er undeutlich. Nicky sah ihn verwirrt an: “Was denn?” - “Na das ich den Kerl nicht richtig befriedigen konnte und das er dann...”, die Stimme des Jungen brach. “Ach Kai da kannst du doch nichts dafür”, mischte sich Alex ein, der von Nicky wusste was vorgefallen war. Nicky umarmte den zitternden Jungen “Alex hat recht, das hätte keiner verhindern können und es ist ja nichts passiert”, sprach er beruhigend auf Kai ein. “Du hast wirklich Glück mit deinem Meister, meiner hätte mich sicher grün und blau geschlagen wenn ich seine Kunden verletzten würde”, sprach Kai nach einer Weile. “Ich weis das ich mit Jack Glück hab, er sagte nur das er froh ist das ich mir nicht alles gefallen lasse und mich wehren kann”, sagte Nicky. Langsam beruhigte Kai sich in Nickys Armen. “Alles okay? Es war wirklich nicht deine Schuld”, versicherte er noch einmal. Kai nickte und sie lösten sich voneinander. “Lasst uns noch etwas nach draußen gehen, immerhin hat es selten so viel Schnee”, schlug Alex vor und die zwei anderen Sklaven stimmte zu. Erst fragten sie Jack und verließen dann die Villa um kurz darauf wieder eine wilde Schneeballschlacht zu beginnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)